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19. Februar 2013

2012 bringt niedrigeren Absatz von Champagner

Ein schlechtes Weihnachts- und Silvestergeschäft hat die Absatzzahlen für Champagner um 4,4% gegenüber dem Vorjahr sinken lassen.

Während im Jahr 2011 noch 323 Millionen Flaschen à 0,75 Liter verkauft wurden, sank der Absatz in 2012 auf 308,8 Millionen Flaschen. Diese vom CIVC (Comité Interproféssionel du Vin de Champagne) berichtet Zahl liegt deutlich unter den Erwartungen, die gegen Jahresmitte noch 315 Millionen Flaschen erwartet hatten.

Besonders schlecht lief das gewöhnlicherweise umsatzstarke Geschäft zum Jahresende. Für die Monate November und Dezember sanken die Verkaufszahlen um 6,7% bzw. 8,8% gegenüber dem Vorjahr.

Europa in der Krise

Die schlechten Daten sind größtenteils auf die schlechte wirtschaftliche Lage in Europa zurückzuführen. Vor allem in Frankreich, das hart von der Euro-Krise getroffen ist, scheinen viele Verbraucher immer weniger Lust am Feiern zu haben. Dort verringerte sich die Anzahl der verkauften Champagnerflaschen um 5,6% gegenüber 2011.

Auch in den anderen europäischen Ländern entwickelten sich die Absatzzahlen nicht besser. Ganz im Gegenteil, in vielen europäischen Ländern schränkten sich die Verbraucher noch mehr ein, so dass für Gesamteuropa ohne Frankreich unterm Strich ein Minus von 7,1% blieb.

Wachstum in Exportmärkten

Gute Nachrichten gibt es dagegen aus dem ferneren Ausland. In etablierten Märkten wie Japan und Australien sowie in Wachstumsländern wie Russland und China finden immer mehr Leute Gefallen an Champagner.

Außerhalb der EU gelang es deshalb, den Absatz um knapp 2 Millionen Flaschen bzw. 3,2% gegenüber 2011 zu steigern.

Diese Steigerung kann allerdings die herben Verluste in Frankreich und Europa nicht ausgleichen, da bislang dort rund 80% der gesamten Produktion abgesetzt werden.

Die „gute“ Nachricht

Der Pressebericht des CIVC – hier auf Französisch erhältlich – enthält auch eine gute Nachricht. Zumindest der Wert der abgesetzten Flaschen konnte mit 4,37 Mrd. Euro stabil gehalten werden.

Ohne blumige PR-Sprache bedeutet dies, dass der durchschnittliche Preis pro Flasche in 2012 um etwa 4 bis 5% gestiegen ist. Ob Preissteigerungen die richtige Strategie sind, wird die Zukunft zeigen. Üblicherweise sorgen Preiserhöhungen für eine weitere Schwächung der Nachfrage.

 

Kategorie: Aktuell Stichworte: 2012

18. Januar 2013

2012 soll ein „außergewöhnlicher“ Champagnerjahrgang werden

Während sich die Produzenten von Champagner über die ganze Vegetationsphase hinweg sehr nachteilig über die Witterungsbedingungen äußerten, soll nun der Jahrgang 2012 ein „außergewöhnlich guter“ sein.

Die Vegetationsphase des Jahres 2012 wurde von vielen Beobachtern und Winzern als eine der schlechtesten seit vielen Jahrzehnten beurteilt. Gefürchtete Frühjahrsfröste im April, Hagel und ein regenreicher Sommer reduzierten die Erntemenge erheblich.

So wurden 2012 durchschnittlich etwas unter 9 Tonnen Trauben pro Hektar geerntet, was deutlich unter der maximal erlaubten Erntemenge von 11 Tonnen pro Hektar lag.

Doch die kleine Ernte wurde durch warmes Wetter im August gerettet. Bei der Lese im September konnten Trauben eingesammelt werden, die Weine mit einem Alkoholgehalt von fast 11% ergaben – ein sehr hoher Wert für die Champagne. Darüber hinaus zeigten sich die Winzer begeistert von Geschmack und Säure, so dass schon bald das Wort von Jahrgangschampagner die Runde zu machen begann.

„Die Qualität und die Intensität für einen hervorragenden Jahrgang sind definitiv vorhanden“, sagt Richard Geoffroy, der Kellermeister von Dom Perignon.

Auch andere Champagnerhäuser wie Philipponat, Boizel und Tarlant stimmen in das Lob auf 2012 ein. Sie sind alle der Ansicht, dass opulente Grundweine mit hohem Säuregehalt die ideale Ausgangsbasis für exzellenten und langlebigen Jahrgangschampagner sind.

Alle drei üblicherweise für die Herstellung verwendeten Traubensorten sollen von hoher Qualität sein, wobei Pinot Noir am besten mit den Witterungsbedingungen zurecht gekommen sei soll.

Bis zur Auslieferung der ersten Jahrgangschampagner 2012 werden wir uns noch etwas gedulden müssen. Denn nach den Vorschriften müssen diese Weine (mindestens) 3 Jahre auf der Hefe ruhen (siehe Erklärungen zur Herstellung von Champagner). Damit können sie frühestens im Frühjahr 2016 degorgiert werden und in den Handel kommen. Dies wird dann ein besonderes Ereignis sein, denn Jahrgangschampagner wird nicht für jeden Jahrgang gemacht.

 

Kategorie: Aktuell Stichworte: 2012

16. August 2012

2012 – ein schlechtes Jahr in der Champagne?

In den nächsten Wochen werden die Winzer und Erntehelfer in der Champagne ausrücken, um die Ernte 2012 einzubringen. Allerdings haben sie keine großen Erwartungen.

Wie das Jahr 2012 bisher lief

Denn das Jahr 2012 war bislang von schlechten Witterungsbedingungen geprägt:

  • Im April wurden die Weinstöcke von den in der Champagne leider üblichen Frühjahrfrösten heimgesucht. Diese Frostschäden reduzierten die erwartete Erntemenge um durchschnittlich 10%. Einige Gebiete waren auch stärker betroffen und verloren bis zu 40%.
  • Anfangs Juni vernichtete Hagel einen großen Teil der Ernte – vor allem in der Cote des Bar. Einige Winzer verloren dort ihre komplette Ernte.
  • Den ganzen Sommer über war es sehr feucht. Die häufigen Regenschauer begünstigsten die Ausbreitung von Krankheiten, insbesondere des Mehltaus.

Winzer und Champagnerproduzenten beschreiben die Ernte als die wohl schlechteste in Jahrzehnten.

Was von heute bis zur Ernte erwartet wird

Die Aussichten hinsichtlich des Wetters sind bis zur Ernte gut. Der Beginn der Ernte wird ungefähr für den 20. September erwartet.

Bei guten Witterungsbedingungen können die in der Menge stark reduzierten Trauben dennoch noch sehr gute Qualität für die Herstellung von Weinen liefern. Allerdings bedarf es dazu schon eines fantastischen Spätsommers (sprich eines kleinen Wunders).

Ohne perfekte Witterungsbedingungen dürfte das Jahr 2012 wohl als eines zum schnellen Abhaken in die Champagnergeschichte eingehen. Wahrscheinlich wird es dann auch keine Jahrgangschampagner geben.

 

Kategorie: Allgemein Stichworte: 2012, Erntemenge

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